Das Biopharma-Unternehmen CureVac AG und das börsennotierte internationale Biotechnologieunternehmen Genmab A/S haben eine strategische Partnerschaft zur Entwicklung von differenzierten Antikörper-Therapeutika zur Krebsbehandlung vereinbart. Im Zuge dieser Partnerschaft investiert Genmab 20 Millionen Euro in das auf dem Gebiet der mRNA-Technologie führende Tübinger Unternehmen.
CureVac wurde beim Einstieg von Genmab von einem auf internationale M&A-Transaktionen spezialisierten Team der Wirtschaftskanzlei RITTERSHAUS Rechtsanwälte unter Federführung der Mannheimer Partnerin Dr. Christina Eschenfelder umfassend rechtlich beraten. IP-rechtlich wurde CureVac von Baker McKenzie betreut. Genmab wurde bei diesem Investment vom Düsseldorfer Büro von Simmons & Simmons begleitet.
Auf Basis der proprietären mRNA-Technologie entwickelt und produziert CureVac neuartige Krebsimmuntherapien, prophylaktische Impfstoffe gegen Infektionskrankheiten sowie molekulare Therapien. Neben einer Investition in das Eigenkapital von CureVac in Höhe von 20 Millionen Euro durch Genmab ist zwischen den beiden Unternehmen ein Forschungs- und Lizenzabkommen abgeschlossen worden. Im Rahmen dieser Vereinbarung wird Genmab eine Vorabzahlung von 10 Millionen US-Dollar an CureVac leisten. CureVac hat bei Erreichen definierter Meilensteine in den Bereichen Entwicklung, Zulassung und Vertrieb außerdem Anspruch auf Zahlungen in Höhe von 275 Millionen bis 368 Millionen US-Dollar, abhängig vom spezifischen Produktkonzept. Darüber hinaus ist CureVac berechtigt, gestaffelte Lizenzgebühren im mittleren einstelligen bis hin zum niedrigen zweistelligen Bereich pro Produkt zu erhalten.
Genmab ist ein börsennotiertes, internationales Biotechnologieunternehmen mit Hauptsitz in Kopenhagen (Dänemark), das sich auf die Entwicklung von differenzierten Antikörpertherapeutika zur Krebsbehandlung spezialisiert hat. Genmab verfügt über die zwei zugelassenen Antikörper DARZALEX® (Daratumumab) zur Behandlung bestimmter Indikationen des Multiplen Myeloms und Arzerra® (Ofatumumab) zur Behandlung bestimmter Indikationen der chronischen lymphatischen Leukämie. Genmab hat Allianzen mit führenden Pharma- und Biotechnologieunternehmen.
CureVac wird seit 2005 durch RITTERSHAUS in unterschiedlichen Bereichen beraten und bei Finanzierungsrunden begleitet. So war RITTERSHAUS bereits für CureVac beim Einstieg der Bill & Melinda Gates Foundation im Frühjahr 2015, bei einer Finanzierungsrunde von rund 100 Millionen Euro im Herbst 2015, bei einer Finanzierungsrunde über 26,5 Millionen Euro Ende 2016 und beim Einstieg von Eli Lilly im Dezember 2017 tätig.
Berater CureVac AG:
RITTERSHAUS Rechtsanwälte (Mannheim)
Dr. Christina Eschenfelder, Partnerin (Federführung, Corporate/M&A)
Dr. Moritz Weber, Partner (Corporate/M&A)
Baker McKenzie (München)
Dr. Constanze Ulmer-Eilfort, LL.M. (Federführung, IP)
Berater Genmab A/S:
Simmons & Simmons (Düsseldorf/Wiesbaden)
Dr. Stephan Ulrich, Partner (Federführung, M&A)
Slaven Kovacevic, Counsel (Co-Lead, M&A)
Dr. Peter Meyer, Partner (IP)
Sabine Krause, Supervising Associate (M&A)
Ansprechpartner:
RITTERSHAUS Rechtsanwälte Partnerschaftsgesellschaft mbB
Dr. Christina Eschenfelder, Rechtsanwältin, Partnerin
Tel.: +49 (621) 42 56-239
E-Mail: christina.eschenfelder@rittershaus.net
Über RITTERSHAUS:
RITTERSHAUS Rechtsanwälte ist eine auf die Beratung von weltweit agierenden mittelständischen Unternehmen spezialisierte Wirtschaftskanzlei mit Standorten in Mannheim, Frankfurt/Main und München. Der Schwerpunkt der Beratungstätigkeit liegt im Gesellschaftsrecht mit besonderer Ausrichtung auf Umstrukturierungen, M & A-, Private Equity- und Venture-Capital-Transaktionen, ferner auf Unternehmensfinanzierungen sowie Unternehmens- und Vermögensnachfolge. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind Bank- und Kapitalmarktrecht, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Öffentliches Recht und IT-Recht.
Mehr Informationen im Internet unter www.rittershaus.net