Das börsennotierte, biopharmazeutische Unternehmen Agennix AG hat sich durch eine gemischte Bar- und Sachkapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital frisches Geld besorgt. Durch die Transaktion konnte das Unternehmen erfolgreich ca. € 27,5 Mio. an Eigenkapital einwerben. Der Vorstand der Gesellschaft geht davon aus, dass die Gesellschaft nun über ausreichende Mittel verfügt, um die Finanzierung der fortlaufenden Aktivitäten bis in das Jahr 2013 und damit bis Bekanntgabe der bevorstehenden Daten hinaus gesichert zu haben.
Das Unternehmen, dessen am weitesten entwickeltes Medikamentenprogramm Talactoferrin derzeit in klinischen Phase-III-Studien bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und in einer Phase-II/III-Studie bei schwerer Sepsis erprobt wird, hat einen erheblichen Finanzierungsbedarf. Durch die Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital wurde das der Gesellschaft im Jahr 2010 von der Großaktionärin dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellte Darlehen in Höhe von € 15 Mio. einschließlich der bis zu diesem Zeitpunkt aufgelaufenen Zinsen als Sacheinlage eingebracht und damit in Eigenkapital umgewandelt. Zum Bezug der verbleibenden Anzahl der im Rahmen der Kapitalerhöhung auszugebenden neuen Aktien wurden gegen Bareinlage alle Aktionäre der Agennix außer der dievini Hopp BioTech holding GmbH & Co. KG zugelassen. Durch Ausübung von Bezugs- und Überbezugsrechten gelang es dem Unternehmen zur Deckung des weiteren Finanzierungsbedarfs weitere liquide Mittel in Höhe von € 11,3 Mio. einzuwerben. Damit sollte die Gesellschaft über ausreichende Mittel verfügen, um die Finanzierung der fortlaufenden Aktivitäten bis in das Jahr 2013 zu sichern und damit die Finanzlage bis über die Bekanntgabe der bevorstehenden Daten hinaus gestärkt zu haben.
Berater Agennix AG:
RITTERSHAUS (Mannheim): Dr. Corinna Mickel (Federführung), Christina Eschenfelder, Marc Hauser, Raoul Kreide
Berater Kempen & Co N.V. (Amsterdam, Niederlande):
Linklaters (Frankfurt): Dr. Herbert Harrer
Hintergrund: Agennix und RITTERSHAUS arbeiten schon seit Gründung der Gesellschaft im Jahre 2009 umfangreich und eng zusammen. Zuletzt begleitete die Kanzlei im Frühjahr dieses Jahres die ordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft sowie die durchgeführten Kapitalmaßnahmen im vergangenen Jahr und die Verschmelzung im Jahre 2009.
RITTERSHAUS ist eine auf die Beratung überwiegend größerer mittelständischer Unternehmen spezialisierte Wirtschaftsrechtskanzlei mit Standorten in Mannheim, Frankfurt am Main und München. Der Schwerpunkt der Beratungstätigkeit liegt im Gesellschaftsrecht mit besonderer Ausrichtung auf Umstrukturierungen, M & A-, Private Equity- und Venture-Capital-Transaktionen, ferner auf Unternehmensfinanzierungen sowie Unternehmens- und Vermögensnachfolge. Weitere Tätigkeitsschwerpunkte sind Bank- und Kapitalmarktrecht, Arbeitsrecht, Gewerblicher Rechtsschutz, Öffentliches Recht und IT-Recht. RITTERSHAUS berät unter anderem in den Branchen Life Sciences, Gesundheitswesen, Papierindustrie, Maschinen- und Anlagenbau, Nahrungsmittel- und Getränkeindustrie, Automotive sowie Informationstechnologie und Entertainment.
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